Der Fluch der dunklen Trikots – Weiß triumphiert wieder!
Es gibt Dinge, die sich einfach nicht erklären lassen. Murphys Gesetz, Bermuda-Dreieck, warum das Navi immer nach der Abzweigung piept – und jetzt auch: Der Fluch der dunklen Trikots! Zum vierten Mal in Folge siegte das Team in Weiß. Ob reiner Zufall oder ein ungeschriebenes Eishockey-Gesetz – wer in Weiß spielt, gewinnt. Punkt.
Doch der Reihe nach: Gestern stand das nächste Kräftemessen auf dem Eis an. Die Spannung war spürbar, die Atmosphäre geladen – und das nicht nur im metaphorischen Sinne. Denn schon in den ersten Minuten flogen nicht nur die Pucks, sondern auch die ersten Strafzeiten. Die Titans waren wohl besonders motiviert und kümmerten sich von Anfang an hingebungsvoll um die Strafbank – deutlich intensiver als die IceCrusher. Selbstlos wie wir sind, stellten wir sicher, dass sie nicht vor Langeweile einfriert – ein echtes Zeichen von sozialem Engagement! Während andere Teams noch über ihren Spielaufbau nachdenken, bewiesen wir, dass wir das „Penalty Killing“ mittlerweile fast schon als eigene Disziplin perfektioniert haben.
Doch nach diesem holprigen Start – in dem sich beide Mannschaften eher selbst im Weg standen – beruhigten sich die Gemüter, und das Spiel nahm ansehnliche Fahrt auf. Und siehe da: Die harte Trainingsarbeit im Powerplay zahlte sich aus! Denn als sich dann doch mal eine Überzahl für uns ergab (ja, ihr habt richtig gelesen, die eine), nutzten wir sie eiskalt aus. Effizienz at its best!
Das Endergebnis? Ein souveränes 7:0! Doch das war kein Sieg für Ego-Dribbler oder Glücksschützen – das war Hockey in seiner schönsten Form: Tempo, Einsatz und vor allem Teamgeist. Jeder kämpfte für den anderen, jeder lief, als gäbe es keinen Morgen, und jeder biss sich in die Partie, bis der Puck endlich dort landete, wo er hingehörte – im gegnerischen Netz! Es gibt diese Abende, an denen einfach alles zusammenläuft – präzise Pässe, cleveres Stellungsspiel und eine Extraportion Laufbereitschaft. Und genau so ein Abend war es – inklusive einer fast schon liebevollen Beziehung zur Strafbank.
Doch jedes Spiel hat einen MVP – und dieses Mal hatten wir gleich zwei!
Zum einen Coach Stefan, der die Ruhe selbst war. Er stellte die Reihen zusammen, reagierte bei einer Verletzung blitzschnell mit Umstellungen, koordinierte Powerplay und Unterzahl und hielt uns mit präzisen Wechseln immer auf Zack. Kurz gesagt: Dank ihm musste sich niemand Gedanken über Taktik oder Chaos machen – wir konnten uns voll und ganz auf das konzentrieren, was zählt: Laufen und Tore schießen!
Und dann war da noch Janet – unser zweiter MVP! Mit einer Souveränität auf dem Eis, als hätte sie nie etwas anderes gemacht, verteidigte sie mit absoluter Ruhe und Fehlerlosigkeit. Egal, wer gegen sie anrannte, sie nahm ihnen mit einer Leichtigkeit die Scheibe ab, als hätte sie einen eingebauten Puckmagneten. Doch nicht nur hinten räumte sie alles ab – sie setzte auch offensiv das Highlight des Abends: Ein Laser von der gegnerischen blauen Linie, durch Mann und Maus hindurch, vorbei am verdutzten Goalie direkt ins Netz – das wohl sehenswerteste Tor des Tages!
Und wie krönt man so einen perfekten Auftritt? Mit einem hochverdienten, eisgekühlten Kabinenbier und bester Laune! 🍻 Kühle Getränke, ausgelassene Stimmung und die Gewissheit, dass Weiß weiterhin die Farbe des Erfolgs bleibt – zumindest in diesem Duell.
Mit diesem Sieg verabschieden wir uns in die wohlverdiente Sommerpause – aber nicht ohne ein großes Dankeschön an die IceCrusher für ein unfassbar faires und unterhaltsames Spiel! Wir freuen uns darauf, den Fluch in der nächsten Saison auf eine weitere harte Probe zu stellen – oder ihn vielleicht doch noch endgültig zum Aberglauben zu erklären.
Macht es gut, genießt den Sommer – auch wenn das ohne Eishockey wahrlich schwer ist. Wir hoffen, ihr übersteht die warme Jahreszeit ohne Entzugserscheinungen! 🏒🍻😜